Montag, 6. März 2017

Sonntag, 5. März 2017

Morgens um 7 beginnt der Drehtag





Der Tag began pünktlich um 7 Uhr in der Früh: die Bühnenbildner bzw. Kulissenbauer machten sich an unseren Carport, der jetzt zwei zusätzliche Wände bekommt. Anschliessend kamen mehrere Austatterinnen... die Lkws gaben sich auf der Strasse Shakehands: ausgeladen wurden Pflanzen, Möbel, Surfbrett und Skiausrüstung, also all die benötigte Ausstattung. Material für die Kulissenbauer wurde abgeladen.


Kurze Zeit später kamen Fotograf und Ausrüstungsgegenstände.  Der Eingang wurde abgenegert (sie hiess das zumindest in meiner Lehrzeit, wenn man mit schwarzen Tüchern und Wänden das Objekt von fremden Lichtquellen abschirmen wollte), der Eingang wurde in Szene gesetzt, die Pflanzen verteilt.

Der kahle Baum wird aufgehübscht.

Das ist mir gleich zwei Bilder wert :-)


Ein Rentner fur auf einem Kfz-Abschlepper einen Neuwagen vor und blieb den ganzen Tag.



 Am Spätvormittag konnte dann der Fotograf beginnen, seinen Auftrag zu erledigen. Zusätzlich zu drei auf Stativ installierten Kameras wurde durch ihm aus der Hand fotografiert. In 5 Minuten wurden gerade mal so 1200 Fotos erstellt, die unterm Zelt auf Laptops gesichtet wurden. Während seiner Produktion lief immer ein bestimmtes Lied. Leider habe ich den Titel nicht mehr drauf.
Als er fertig war, wurde sofort das Carport fertig gemacht ...
Währenddessen sind Andreas und ich immer mal wieder von draussen nach drinnen, von der Wärme in die Kälte gewandert. Draussen war es interessanter, man stand aber den Leutchen irgendwie im Weg.

Wir waren nur Motivgeber.

Wir waren aber noch etwas anderes: wir waren Garagenöffner, Fahrradverleiher, Toilettenfrau, wir waren die, die alles möglich machten auf unserem Grundstück. Ansprechpartner waren wenige Organisatoren, ansonsten haben sich Ausstatter, Lichtsetzer, Fotografenteam, Produzententeam, Assistenten und Assistenten von Assistenten, Kamera- und Tonteam und später das Drohnenteam die Hand gegeben. Für uns anonym - und wir wollten auch nicht im Weg stehen. Einzig griffig waren Visagistin, Schauspieler und Kostümfrau, die sich bei uns im Haus wärmten.

Am Nachmittag wechselte sie sich aus: da waren es dann eine Schauspielerin, die geschminkt wurde.

 Zum Mittag standen die Kantinenbusse auf dem gesperrten Randstreifen der Ramelsloher Allee. Ich habe das alles gar nicht mitbekommen und war froh, zum Mittag mal eine halbe Stunde mit Andreas allein in unserem haus zu verweilen.


 Am Frühnachmittag dann kam das Team der Drohne. Hier wird sie gerade eingeflogen. Bis zur Drehzeit am Abend hatte sie dann Platz unter Nachbars Carport gefunden.

 Am Nachmittag dann wurde das Wetter schlechter... die Leute blieben.

 Eine Paralleleinstellung zur Drohne, die links von mir flog.




Aus Datenschutz- und Urheberrechtsgründen werden hier nur wenige Fotos zu sehen sein.
In einem Drehtag werden alle möglichen Szenerien abgedreht, denn ein Drahtag kostet der Produktion immer den Tagessatz der Fachleute.